Meine Eltern und ich wohnten seinerzeit in der Altstadt in einem Haus, das mein Großvater gebaut hatte (das weiße ganz links aus dem Riesenrad fotografiert), es gab einen Hof und rechts davon eine Scheune, da hing eine alte Zinkbadewanne an der Wand, und einmal die Woche haben da alle drin gebadet. Im Krieg war die hintere Wand des Hauses zerstört worden, die Rückwand des Treppenhauses, und da mein Opa ein Baugeschäft hatte, hat er die nicht einfach nur neu hochgezogen, sondern auch etwas nach hinten
versetzt und auf halber Höhe zwischen den Stockwerken (eine Treppe ging bis zu dem Absatz, die nächste von da zur nächsten Decke aus Holz) hat er auch Wasserclosetts eingebaut, davor gab es wohl noch einen Plumsklo im Hof! Im Keller war nur eine Funzel, und in einem Raum waren die Kohlen/Briketts, dafür gab es einen extra Tragebehälter (Beispielbild), und auch ich musste ab und zu Kohlen hoch holen, in den (Wohn)Küchen gab es einen großen Kohleherd, und diese Wärme kann man nicht mit der von Heizungen vergleichen, ich schlief auf einer Couch im Wohn/Gästezimmer, das wurde ansonsten nur benutzt, wenn Besuch kam, da wurde auch kein Ofen befeuert, aber ich habe überlebt, am Fenster waren bei Frost „Eisblumen“, die konnte man mit dem Finger malen!
Die Zinkwanne hatten wir wohl ins neue Haus 1964 mitgenommen, die hing an der Wand in der Waschküche, und meine Haushaltshilfe hat sie am Donnerstag raus getragen und auf die Terrasse gestellt, die kann nun Regenwasser auffangen zum Blumen und Vögel/Igel tränken. 😉
Diethelm
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