Mein Vater hatte viele Geschwister, und eine Schwester wohnte in Singen am Hohentwiel (in der Nähe des Bodensees), und darum fuhren wir öfter dorthin und verbanden das mit einem Urlaub z.B. in Donaueschingen oder dem österreichischen Teil des Bodensees. Die A61 gab es noch nicht, also mussten wir über den Rhein zur A3 und kamen dann auch an Limburg vorbei. Und
dort gab es eine hohe Brücke, und die Fahrbahnen waren getrennt durch ein Geländer. Zu der Zeit fuhr mein Vater wohl den Ford Taunus 15M , das Foto ist von 1959, da war ich 7 Jahre jung. Und bei einer dieser Fahrten bekam meine Mutter Panik und griff meinem Vater ins Lenkrad (die PKWs hatten vorne noch eine Sitzbank und keine Sicherheitsgurte), Gott sei Dank hielt Vati das Steuer fest, denn links war das Geländer und rechts ein LKW! Noch einmal gut gegangen. Aber um Frankfurt herum waren viele US-Trucks unterwegs, und die hatten Luftdruck-Bremsen, wenn man zu dicht dahinter
gewesen wäre, hätte man keine Chance gehabt!
Schutzengel? Und ein Urlaub ging bei Bludenz den Berg hoch zu einem Hotel, ich glaube, das war der Räticon – zu der Zeit hatten wir keine Kamera. Auf jeden Fall ging es in Serpentinen hoch zum Hotel, es gab nur in Abständen Ausweichmöglichkeiten, und dann kam eine Baustelle: ein Bagger hatte einen großen Fels in der Schaufel und wollte den auf die Pritsche des LKW vor ihm abladen, wir waren kaum vorbei, da fiel der Fels hinter uns auf die Strasse! Auf jeden Fall ein Schutzengel
1961 in Donaueschingen und 1962 in Konstanz
. Einmal waren wir in Graz, auch dort wohnte eine Schwester, in Bayern, in Liechtenstein und 2x auf der Insel Mainau sowie auch in Scheveningen (Niederlande), Schwester Paula – ich habe also schon in jungen Jahren einiges von der Welt gezeigt bekommen!
Diethelm
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