Eine kleine Kurzgeschichte
Vorhin gingen mir mal wieder Gedanken durch den Kopf, und da fiel mir ein, dass ich vor vielen Jahren ein Diorama in 1:700 gebaut habe, wo ein getauchtes Atom-U-Boot eine Rakete abfeuerte. Die Rakete klebte ich auf einen Draht, der aus dem Raketenschacht kam und ummantelte das dann mit Watte als Abgasstrahl , und da kam mir die Idee, dass die ja durch ein Boot
sausen könnte, und so erdachte ich mir folgende Geschichte: „Der Glückspilz“
Ein junger Wissenschaftler hat eine kleine abgelegene und unbewohnte Insel gefunden, wo es wohl seltene Tiere und Pflanzen gab, also suchte er ein Wasserflugzeug zu chartern, und das war schon alt (eine Grumman „Albatros“ ), und warum auch immer setzten die Triebwerke aus (eine Leitung war porös), und bei der Wasserung schlitze ein unter der Oberfläche verborgener Fels den Rumpf auf, aber sie hatten ja ein Schlauchboot an Bord. Am zweiten Tag konnten sie die Mannschaft eines Trawlers
auf sich aufmerksam machen, der sie an Bord nahm. Sie erhielten warme Kleidung und heiße Suppe und setzten sich auf das Vordeck. Plötzlich eine Explosion, der Motor war hinüber, und da das Schiffchen mit festgebundenem Steuer fuhr – die 4 Mann Besatzung saßen in der Kombüse – waren die beiden die einzigen Überlebenden, konnten sich ins Beiboot retten und sich vom Trawler entfernen. Leider zog in der Nähe ein U-Boot seine Bahn, und das kleine Ruderboot war mit dem Sonar nicht auszumachen, und als es unter dem Boot war, schoss es eine Testrakete ab, und die ging durch den Boden des Beibootes – traf sie Gott-sei-Dank nicht – schon wieder in Seenot, aber nein, das ist nicht das Ende, denn eine Schule Delphine schwamm in der Nähe und sie wurden von denen an das Ufer einer kleinen Insel gebracht, wo es einen Vogelwart mit Funkgerät gab! Das nun schön alles ausschmücken und mit passablen Darstellern besetzen wäre sicher ein schönes Abenteuer, denn natürlich entdeckte der Wissenschaftler eine Tierart, die es wohl nur dort gab!
Diethelm
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