Meist werden Modellschiffe ja mit Vollrumpf dargestellt, hier das Beispiel der „Admiral Graf Spee“ von Airfix in 1:600:
So sieht aber niemand ein Schiff! Aber bereits vor vielen Jahren wurde die sogenannte „Steel-Navy“ ins Leben gerufen, woran sich viele Hersteller beteiligten – Schiffe als Wasserlinien-Modelle und aus Metall im einheitlichen Maßstab 1:1250, da gab und gibt es eigentlich die Schiffe aller Marinen, selbst Flußkampfschiffe der Österreich-Ungarischen Marine (KuK)! Hier die russische „Marat“ Und dann taten sich 4 große Japanische Hersteller zusammen, nämlich Aoshima, Fijimi, Hasegawa und Tamiya und teilten die Modelle unter sich auf, und zwar „Waterline“ im Maßstab 1:700! Als Beispiel ein jap. Diorama, von mir auf DCFix-Folie (und die auf einer Sperrholzplatte) mit doppelseitigem Klebeband fixiert.
U-Boote wurden bei der Steel-Navy auch nur über Wasser hergestellt, denn nur so sieht man sie ja! Und dann kommt DeAgostini mit zig Unterfirmen und stellt die Schiffe mit Vollrumpf auf Ständer – wie soll man sie da vernünftig fotografieren können? Hier die jap. „Shikishima“:
Einige Hersteller hatten ihre Plastik-Modellbausätze innen an der Wasserlinie mit einer Vertiefung versehen, so das man mit einem scharfen Messer dort trennen konnte, aber hier hat man dann eine Abschlußplatte vergessen, denn wie soll man das fertige Modell fixieren? Revell hat eh sehr viele „krumme“ Maßstäbe, dann kommt Siku mit Kreuzfahrtschiffen aus Metall in 1:1000 & 1:1400! Aber dann war ich angenehm überrascht: Am Boden sind 2 Schrauben, und wenn man die rausschraubt, kann man das Modell als Waterline fotografieren! hier noch Vollrumpf, muss die Packungen nochmal raus suchen und dann abgeschraubt fotografieren. – Gute Idee, nur: diese Maßstäbe sammelt niemand, was also soll das?
Und: warum gibt es keine Segelschiffe als Wasserlinien-Modelle? Es gibt doch wahrscheinlich tausende wenn nicht Millionen Bastler, warum beschweren die sich nicht? Manches kann man einfach nicht verstehen!
Und U-Boote fotografiere ich mit blauem Hintergrund, also
abgetaucht, aber es wäre so einfach, den Rumpf zweigeteilt herzustellen, um das Modell auch auf dem Wasser präsentieren zu können! Und das könnte man bei JEDEM Schiffsmodell, denkt niemand nach? Zum Abschluß noch ein US-Flugzeugträger
Diethelm
Meine Website: http://www.didis-screens.com
Das freut mich wiederum, denn heutzutage wird fast nur noch gemeckert, aber Loben kostet ja Zeit!
Und es ist ja nicht nur die falsche Planung bei den Modellherstellern, sondern auch, dass die heutigen Klebstoffe nicht mehr so kleben wie früher – da hat wohl jemand ein „schlimmes Mittel“ drin entdeckt und veranlasst, dass sie entschärft werden! Sekundenkleber und auch Polysterol-Kleber hielten früher bombenfest, jetzt muss man 10 Minuten festhalten, was soll dieser Mist? Und dann manche Verkäufer, die Modelle verschicken, dass die total auseinander gefallen sind, wenn sie angekommen sind! http://www.didis-screens.com/modelle/flugzeuge/flugz/fl72-hercules-1.jpg
Gruß Diethelm
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